Charakter & Über uns

Über uns & den Charakter unseres Gasthofes

Das lässt sich eigentlich ganz kurz und prägnant sagen:

wir sind „richtige“ Schwaben, mit Herz und Verstand, und alteingesessene Laichinger.

Deshalb auch der Name „Gasthof Hotel zum Älblerstüble“.

Meine Großeltern väterlicherseits hatten früher hier, genau hier, wo der Gasthof jetzt steht, ein „Baurewerk“ (=Bauernhof). Und mein Vater lernte – genau wie sein Vater zuvor schon – unser traditionelles Weberhandwerk, und der Bauernhof wurde parallel dazu geführt.

Beim Bau des neuen Hotels haben wir deshalb darauf geachtet, das Wesen dessen, was hier schon immer gewesen ist, „mit einzubauen“.

Das 200 Jahre alte Holz der Scheune, die zur Hälfte weichen musste für den Bau, wurde

von uns z.B. eigenhändig wieder als Decke im Eingangsbereich und im Gastraum, an der Rezeption und an der Theke wiederverarbeitet.

Das vorhandene alte Fachwerk der Abbruchhälfte der Scheune wurde rückgebaut und ziert jetzt die übriggebliebene Hälfte der Scheune. Altes Werkzeug und Habseligkeiten noch von den Urgroßeltern werden als Dekoration verwendet.

Und in Anlehnung dessen, dass früher jeder hier auf der Alb sein eigenes Nutzvieh hatte, finden Sie bei uns immer noch auf dem rückwärtigen Teil des Grundstücks und von den Balkonen aus einsehbar eine kleine Hühnerschar mit Gockel, Enten, Hasen und natürlich unsere obligatorischen Katzen, die früher wie heute die Mäusepopulation in Schach halten.

Unser kleines Hotel mit Restaurant ist deshalb ein Wohlfühlort für Menschen, denen noch die ursprünglichen Werte im Leben wichtig geblieben sind. Bei uns werden Sie vor allem herzliche Gastfreundschaft, leckeres, schwäbisches Essen und gemütliche Bequemlichkeit finden.

Wir lieben Kinder und Tiere, weshalb bei uns Familien wirklich gerne willkommen geheißen werden. Mit Kind und Kegel und allem was dazugehört.

So, was noch….?

Des Weiteren reden wir alle, bis auf meine kleine Nichte (- deren Schwäbisch hört sich an wie eine Parodie -), ausnahmslos Dialekt und schämen uns auch nicht dafür. Traditionen sollen doch bewahrt werden und dazu gehört – unserer Meinung nach – auch die Pflege der heimischen Mundart.

Aber keine Angst:

Sollten Sie zu uns kommen, um einmal richtig schwäbisch zu essen oder sogar ein paar Tage bei uns nächtigen zu wollen, wir verstehen Schriftdeutsch und können es auch der Nase nach sprechen.

Außerdem kann man sich ja auch, wie der Schwabe gerne sagt, „mit Händ und Fiaß“ (=mit Händen und Füßen) verständigen, oder auch auf Englisch, wir wollen mal nicht so sein.

Ich selbst kann über mich eigentlich nur sagen, dass ich es liebe gut und vor allem reell zu essen. Kein Wunder also, dass ich die Zubereitung von Speisen zu meinem Beruf gemacht habe. Man sollte sich nicht mit Kochen beschäftigen, wenn man nicht gerne isst. Gott sei Dank gibt es bei uns immer genug zu tun, so dass sich die überschüssigen Pfunde in Grenzen halten.

Über meine Mutter wurde ich wahrscheinlich mit dem Gastronomie“virus“ infiziert. Seit ich denken kann hat, sie in diesem Tätigkeitsfeld gearbeitet.

Früher als Angestellte, heute arbeiten wir als Familie zusammen nun endlich in unserem eigenen Betrieb. Mein Vater ist ebenfalls immer mit dabei und hilft dort, wo es am nötigsten ist.

Unterstützt werden wir natürlich von meinem Mann, der, wenn man das mal so formulieren will, „nebenher“ noch seinem eigenen Beruf nachgeht, meiner Schwester und ihrem Mann sowie meiner Nichte.

Auch die Oma, jetzt schon stolze 90 Jahre alt, kann es nicht lassen hin und wieder zu helfen. Und ihre Hilfe abzulehnen wäre dumm, glauben Sie mir!

Denn es gibt keinen besseren Kartoffelsalat als den meiner Oma. Das muss ich leider neidvoll zugeben.

Mein Opa mütterlicherseits, der Ehemann meiner rüstigen Oma, war gelernter Bäcker und Konditor. Die Liebe zur Verarbeitung von Lebensmitteln muss mir wohl also bis zu einem gewissen Grad im Blut liegen, womit vielleicht bewiesen ist, dass nicht alles auf Sozialisation, sondern eben auch auf die Gene zurückzuführen ist, denn er starb, bevor ich wirklich von seinem Wissen profitieren konnte.

Mein Opa wollte immer seinen eigenen Betrieb haben, aber neben dem Können und dem Wollen, braucht man dafür vor allem einen starken Zusammenhalt in der Familie, gegenseitige Unterstützung, Geld und auch noch eine Riesenportion Glück. Tja, mit dem Geld hätte es bei uns auch fast nicht geklappt. Wir haben nichts geerbt oder geschenkt bekommen und mussten uns alles wirklich hart erarbeiten.

Deshalb wäre mein Opa Kurt ganz bestimmt mächtig stolz auf uns, wenn er sehen könnte, dass wir es jetzt in der dritten Generation endlich geschafft haben!

Unser Familienleitsatz hat uns nun endlich ans Ziel gebracht

„Gott hilft denen, die sich selbst helfen.“